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Gladiators mit Fünf-Punkte-Wochenende

  • Crunch
  • 20. November 2018 um 08:00
  • 2.188 Mal gelesen
  • 0 Antworten

Ein Fünf-Punkte-Wochenende haben die Erding Gladiators hingelegt und sind damit zufrieden. Sowohl beim 6:4 gegen Landsberg als auch beim 4:3 nach Verlängerung in Schongau musste das Team von Trainer Topi Dollhofer aber alles geben – und wurde letztlich belohnt.

Gegen Landsberg liefen die Gladiators dreimal einem Rückstand hinterher, um die Partie dann zu drehen. „Sonst haben wir eine sehr gute Quote in Überzahl, aber diesmal lief es nicht“, konstatierte Dollhofer. Ließ sein Team doch nicht nur einige 5:3-Überzahlmöglichkeiten ungenutzt, sondern kassierte dabei sogar einen Treffer.

Die relativ vielen Strafen in einer insgesamt fairen Partie – darunter eine Matchstrafe gegen Tyler Wiseman, nahm Landsbergs Trainer zum Anlass für eine Schiedsrichter-Schelte. Man könne in Erding verlieren, „aber mit der Art und Weise bin ich nicht zufrieden“, sagte Randy Neal. Ein ganz ordentliches Spiel sei dann „von diesen anderen Menschen beeinflusst worden“. Die Bayernliga werde immer stärker, doch die Schiedsrichter seien dem Niveau nicht gewachsen. „Der Verband muss an sich arbeiten“, forderte der Landsberger Coach. „Die Vereine arbeiten doch auch an sich.“ Er rede nach den Matches immer mit seinen Kollegen. Von den vergangenen zwölf Spielen sei man sich neunmal darüber einig gewesen, dass die Schiris dem Spiel nicht gewachsen gewesen seien. „Das ist schon krass, wenn beide Trainer der gleichen Meinung sind – und das sind zwei Fachleute“, schimpfte Neal, der aber letztlich den Gladiators einen verdienten Sieg attestierte: „Sie haben einfach zum richtigen Zeitpunkt ihre Chancen genutzt.“

Sein Gegenüber Dollhofer formulierte die Schiedsrichter-Kritik deutlich zurückhaltender. „Es ist schwierig, dazu was zu sagen“, meinte er. „In der Bayernliga spielen mittlerweile richtig gute Leute.“ Das Problem sei für ihn, „dass zu wenig ehemalige Spieler nach ihrer Karriere Schiedsrichter machen“. Das würde sicher weiterhelfen.

Auf die Sonntagsaufgabe in Schongau angesprochen meinte Erdings Bandenchef, das hier auf seine Mannschaft eine „sehr unangenehme Aufgabe“ warten würde. Und er sollte recht behalten. Die Mammuts traten so auf, wie es Dollhofer erwartet hatte: Kampfstark und bissig von der ersten bis zur letzten Minute. Diesmal waren es die Gladiators, die dreimal in Führung lagen. Doch Schongau kam jedes Mal zurück und hatte kurz vor Schluss sogar die Siegchance. Dann wären die Erdinger komplett leer ausgegangen. So aber setzten sich die Gladiators in der Verlängerung durch und machten das Fünf-Punkte-Wochenende fix. Soll erfüllt.

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